Mittwoch, 31. März 2010

Der Hafen von Genua

Genua ist die Hauptstadt der Provinz Genua sowie der Region Ligurien. Der Hafen von Genua gilt nach Marseille (Frankreich) als der zweitwichtigste Hafen am Mittelmeer.
Als ehemaliger Naturhafen im Einzugsgebiet der am stärksten industrialisierten Regionen Norditaliens, liegt der Hafen von Genua in einer strategisch äußerst günstigen Lage. Mit der Stadt Genua verbindet den Hafen eine lange Geschichte und Tradition. Von Levante (Südosten) bis Ponente (Westen) erstreckt sich das Hafengelände vom Bacino delle Grazie (ein Hafendock, der in erster Linie zur Schiffsreperatur genutzt wird) und von dem Touristenhafen Duca degli Abruzzi bis zu den modernen Handelsterminals in der Nähe der Lanterna, dem Leuchtturm von Genua.
Der Anlaufhafen, der in westlicher Ausdehnung im Rohölhafen von Multedo (in der Nähe des Stadtviertels Pegli) und im Containerterminal von Voltri seine volle Fläche erreicht, schließt auf seinem Territorium, welches auch optisch von der Sopraelevata Aldo Moro von der Innenstadt abgetrennt ist, den renovierten Yachthafen Porto Antico ein.
Die Hochstraße prägt in umstrittener Weise die Waterfront Genuas. Der Küstenabschnitt zwischen Cornigliano und Sestri Ponente wird von den Werften der Fincantieri eingenommen, dessen Werke in Genua auf den Bau von großen Kreuzfahrtschiffen und auch Kriegsschiffen spezialisiert sind.